Flüge verfolgen mit dem Flugradar

Während wir in früheren Zeiten am Flughafen standen und den Flugzeugen nachschauten und darüber grübelten, wohin sie flogen und woher sie kamen, bleiben wir heute nicht mehr unwissend. Nicht selten haben wir uns gewünscht, jetzt im Flugzeug zu sitzen, nur um zu erfahren, wohin es verschwunden sein mag. Dabei war es gar nicht verschwunden, sondern einzig für unser Auge nicht mehr sichtbar. Doch der Flugradar hatte das Flugzeug stets auf dem Schirm.

 

Viele Jahrzehnte galt das Flugradar als geheim für die Bevölkerung. Einzig Fluglotsen wussten darüber Bescheid. Heute gibt es das Internet, wo auch wir uns über das Flugradar informieren und Flüge bequem von zu Hause aus verfolgen können. Es stehen jedem von uns zwei Möglichkeiten für die Nutzung des Flugradars offen. Wahlweise kannst du dir einen Flug zum Beobachten heraussuchen. Andererseits kannst du aber auch sämtliche abgehenden oder ankommenden Flüge mithilfe des Flugradars beobachten. Und das auf jedem Flughafen weltweit.

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Prinzip beim Flüge verfolgenden mittels Flugradar

Wenn du das Flugradar verwendest, bekommst du einen direkten Überblick über alle Flugbewegungen. Dabei ist es egal, wohin das Flugzeug gerade unterwegs ist. Beim Flugradar wirst du mit allen Informationen versorgt. Du bekommst bei der Nutzung sogar das Gefühl vermittelt, direkt in einer der Maschinen zu sitzen. Ferner erhältst du interessante Fakten, die nicht nur echte Flugzeug-Fans begeistern, sondern auch bei Laien großes Interesse wecken. Dabei ist das Flugradar völlig kostenfrei. Neben Fluggeschwindigkeiten werden dir die aktuellen Höhen, die zurückgelegten Kilometer sowie die einzelnen Typen übermittelt.

Einfache Nutzung des Flugradars

Sämtliche mit dem Flugradar übermittelten Informationen erfolgen in Echtzeit. Von dir wird einzig die Eingabe der Flugnummer benötigt. Diese lässt sich einfach anhand des gesuchten Fluges herausfinden. Nach einem Klick auf „Starten“ kannst du dir auf der virtuellen Weltkarte immer die aktuelle Flugposition anzeigen lassen. Neben den klassischen Informationen erhältst du ferner die Information, ob es sich um einen privaten Flug oder einen Linienflug handelt. Sogar, ob es sich beim Flugkörper um einen großen Jet oder einen Helikopter handelt kannst du mithilfe der Flugverfolgung bequem herausfinden.

Interessante Flugbewegungen beobachten mit dem Flugradar

Flüge verfolgen mit dem Flugradar macht richtig Spaß. So kannst du Licht ins Dunkel bringen, denn der moderne Luftverkehr verfügt über eine enorme Dichte. Insbesondere die großen Flughäfen, beispielsweise Frankfurt am Main, New York JFK oder auch London Heathrow werden täglich angeflogen. Wenn du nicht gerade zum Flugpersonal gehörst, kann dir hier leicht der Überblick verloren gehen. Mit dem Flugradar ist das Flüge verfolgen ein Kinderspiel. Dank der unkomplizierten Bedienung verhilft es dir zu einem besseren Verständnis der Zusammenhänge. Wenn auch du einmal wie ein Lotse auf den Luftverkehr schauen möchtest, bietet dir das Flugradar die ideale Möglichkeit dafür.

 

Abhängig davon, wie du das Zoom verwendest, ist ein genaues Verfolgen von Flügen möglich. Bei einem nahen Heranzoomen kannst du die Flüge noch besser verfolgen. Dabei kannst du sogar erkennen, ob das Flugzeug ankommt oder gerade abfliegt. Außerdem ermöglicht dir das Flugradar wahrzunehmen, ob ein Flug gerade über Felder, Äcker, einen Wald oder eine Stadt fliegt. Fährst du das Zoom wieder zurück, verringert sich die Schärfe der Details. Stattdessen kannst du dann jedoch einen verbesserten Überblick über die nähere Umgebung und den Flughafen genießen. Flüge verfolgen mit dem Flugradar ermöglicht dir außerdem einen kompletten Überblick über Gesamtdeutschland und die Nachbarstaaten. Selbst Gesamteuropa kann so überblickt werden.

Flugradar – Geschichte

Entdeckt wurde das Flugradar bereits 1886, als Heinrich Herzt erstmalig durch elektromagnetische Wellen wahrnahm, dass Reflektionen von Radiowellen an Gegenstanden aus dem Werkstoff Metall möglich sind. Christian Hülsmeyer führte 1904 erste Versuche zur Ortung durch. Währenddessen entdeckte er die Möglichkeit der Detektierung von entfernten Metallobjekten. Mithilfe seines Telemobiloskops, was zur Erkennung von Schiffen diente, erfand er den Vorgänger des heutigen Radarsystems.  Der Nutzen von Radartechnik fand zu jener Zeit keine Zustimmung.

 

Erst 31 Jahre später führte Robert Alexander Watson-Watt eine Flugortung erfolgreich durch. Das Jahr 1935 gilt seit jeher als Geburtsstunde für das Flugradar. Besonders im Zweiten Weltkrieg machte man sich der Technik des Flügeverfolgens mithilfe Flugradar zunutze.

 

Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die Forschung in Bezug auf den Flugradar ein jähes Ende. Bis 1950 wurde diese von den Alliierten verboten. Große Fortschritte konnte die Forschung in den USA verzeichnen. Hier kam es zur Entwicklung von innovativen Bauteilen, wie Mikroprozessoren und Halbleitern. Wenig später wurden erste Bordradare auf zivilen Schiffen und Flugzeugen zur Standardausrüstung gezählt.